Unsere Gelenke erlauben uns, wenn sie gesund sind, Flexibilität: Wir können uns durch sie beugen, strecken, neigen und drehen. Etwa fünf Millionen Deutsche können dies alles aber nicht – weil sie an einer Arthrose leiden, einer der häufigsten Gelenkerkrankungen. Wie entsteht sie und wie können wir ihr entgegenwirken?

In 90 Prozent der Fälle haben Gelenkerkrankungen, Schmerzen im Bewegungs­apparat und Rückenbeschwerden eine einzige Ursache: einen Beckenschiefstand.

Wenn das Becken in Schieflage gerät, meist aufgrund eines Sturzes, führt dies im ganzen Körper zu Verschiebungen und muskulären Ungleichgewichten. In der Folge zeigen sich oft dauerhafte Fehlstellungen, Verspannungen, einseitige Belastungen und Abnutzungen sowie Schmerzen in Wirbel-, Hüft- und Kniegelenken.

Durch jeden Beckenschiefstand entsteht eine seitliche S-förmige Verbiegung der Wirbelsäule (Skoliose), die mit ungleichen Muskelspannungen im Körper einhergeht. Immer wieder schmerzt es in nahezu allen Gelenken.

Das heißt im Umkehrschluss, wenn Sie Patient sind und an solchen Schmerzen leiden, ist es zwingend notwendig, zuerst festzustellen, ob Sie einen Beckenschiefstand haben. Ist das der Fall, sollte das Becken unbedingt dauerhaft aus seiner Schieflage befreit sein, bevor eine Therapie erfolgt.

Die Hock-Methode basiert auf der Tatsache, dass funktionelle Beinlängendifferenzen in den allermeisten Fällen auf eine einseitige Hüftbeinrotation nach anterior oder posterior zurückzuführen ist. Wie eine Studie über 1906 Patienten belegt, kommt es durch eine Hüftbeinrotation bei 47,7% der Patienten zu einer linksseitigen und bei 42,8% zu einer rechtsseitigen ISG-­Blockade (Iliosakralgelenk). Bei den linksseitigen Blockaden war das Os coxae (Hüftbein) zu 50,8% nach anterior und zu 49,2% nach posterior rotiert. Bei den rechtsseitigen Blocka­den war das Os coxae (Hüftbein) zu 34,0% nach anterior (vorderer bzw. vorn liegend)  und zu 66,0% nach posterior (hinterer bzw. hinten liegend) rotiert.

In einer weiteren Studie wurden 353 Röntgenbefunde ausgewertet. Dabei stellte sich in nahezu allen Fällen heraus, dass die Crista iliaca, das kraniale Ende des Caput femoris und der Trochanter minor von der Horizontallinie unterschied­lich (auf- oder ab­steigend) weit entfernt waren. Diese Feststellung erklärt die Rotation eines Hüft­beins, wenngleich die Seite der Blockade damit nicht festgestellt werden konnte. An dieser Stelle setzt die Befundung nach der Hock-Methode an.

Das Wissen und das Verständnis der Zusammenhänge ermöglicht treffsicher und zielorientiert ISG-Blockaden, Becken­schiefstände und Wirbelfehlstellungen zu befunden, diagnostizieren und zu behandeln.

Die Hock-Methode ist so geschaffen, dass sie praxisorientiert ist und verblüffend schnelle Therapieerfolge zu sehen sind.


Quellen:
[1] heilpraktiker-hock.de
[2] Der Bewusste Mensch e.V.
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